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Bitteres Finale in Südafrika

Mario Farnbacher und das Team Honda Racing zeigten beim Finale der Intercontinental GT Challenge (10. bis 12. Dezember), dem Kyalami 9 Hour, eine dominante Vorstellung. Nach Pole Position und unzähligen Führungskilometern machte ein Gewitter in der letzten Rennstunde den Triumph des Trios im Honda NSX GT3 Evo zunichte. Am Ende belegten der Franke und seine Teamkollegen Bertrand Baguette und Renger van der Zande Rang vier.

„Wir sind natürlich alle ziemlich enttäuscht“, erklärt der 28-Jährige nach dem vierten Saisonlauf. „Der Sieg war zum Greifen nahe, auch die Meisterschaft hätten wir gewinnen können, doch es hat einfach nicht sein sollen. Nichtsdestotrotz bin ich unheimlich stolz auf das Team. Wir haben gezeigt, dass der NSX GT3 Evo siegfähig ist. Für die starke Saison möchte ich mich bei Honda, HPD, JAS Motorsport und meinen Teamkollegen bedanken.“

Dass die Crew im Honda NSX GT3 Evo #30 das Zeug zum Sieg gehabt hätte, bewies sie bereits mit Bestzeiten in den Qualifyingsessions. Im anschließenden Pole Shootout, dem Showdown der Top-6, unterstrich Farnbacher die Siegambitionen der Mannschaft nochmals. Mit einer Rundenzeit von 1:41.581 sicherte sich der Ansbacher, der sein Debütwochenende auf dem Kyalami Grand Prix Circuit bestritt, die Pole Position.

Und auch im Rennen dominierten Baguette, van der Zande und Farnbacher das Geschehen – bis eine Stunde vor Schluss ein Gewitter das Klassement durcheinanderwürfelte. Starker Regen und Gewitter sorgten für eine Full Course Yellow-Phase, die bis zum Rennende andauern sollte. Am Ende überquerte Farnbacher die Ziellinie als Vierter.

„Der Regen und die Gelbphase haben uns einen richtigen Strich durch die Rechnung gemacht“, so Farnbacher. „Wir mussten in der letzten Stunde noch einmal an die Box. Ich übernahm das Steuer, hing in der Folge aber hinter einem bis zu zehn Sekunden langsameren Piloten fest, sodass die Konkurrenten noch an uns vorbeiziehen konnten. Das war unheimlich frustrierend.“

Nach insgesamt vier Saisonläufen in Australien, den USA, Belgien und Südafrika beenden Farnbacher und van der Zande die Intercontinental GT Challenge auf Tabellenplatz fünf.

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Saisonfinale in Südafrika

Mit dem Finale der Intercontinental GT Challenge in Südafrika geht für Mario Farnbacher die Motorsportsaison 2020 zu Ende. Vom 10. bis 12. Dezember tritt der 28-Jährige gemeinsam mit Renger van der Zande und Bertrand Baguette für das Team Honda Racing beim Kyalami 9 Hour an. Mit einem Top-Ergebnis will das Trio die Saison erfolgreich abschließen.

Die Honda-Mannschaft war bereits 2019 im Rahmen der internationalen GT-Meisterschaft auf dem Kyalami Grand Prix Circuit unterwegs. Für Farnbacher wird es eine Premiere auf dem 4,5 Kilometer langen Kurs bei Johannesburg.

„Ich freue mich sehr auf das Rennen“, so der Ansbacher mit Blick auf den vierten Saisonlauf. „Ich kenne die Strecke noch nicht, aber alle sagen, dass es wirklich Spaß macht, dort zu fahren. Ich habe versucht, mich zu Hause so gut es geht vorzubereiten, den Kurs kennenzulernen. Doch das Wichtigste sind jetzt die Trainings in den kommenden Tagen.“

Nach dem ersten Podestplatz der Saison in Indianapolis und einem Top-10-Platz in Spa rechnet sich das Team mit dem NSX GT3 Evo #30 auch in Südafrika Chancen auf ein Spitzenresultat aus.

Der Kyalami Grand Prix Circuit ist für seine anspruchsvolle Streckenführung, spannende Rennaction und seine Wetterkapriolen bekannt. 2019 beherrschten heiße Temperaturen, heftiger Platzregen sowie Gewitter das Rennwochenende.

„Der Lauf wird mit Sicherheit eine Herausforderung“, so der Honda-Pilot weiter. „Durch die Corona-Pandemie ist das Feld zwar ausgedünnt, doch es sind vor allem werksunterstützte Teams am Start. Wir treten also gegen die Besten der Besten an und müssen daher alles geben, wenn wir vorn landen wollen.“

Das Rennwochenende beginnt am Freitag, den 10. Dezember, mit den Trainings. Am Samstag folgen die Qualifyingsessions sowie der Pole Shootout. Der Startschuss für das neunstündige Rennen fällt am Samstag, den 12. Dezember, um 12:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr dt. Zeit). Im Livestream sowie via Livetiming kann das Finale auf der offiziellen Website verfolgt werden.

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Farnbacher und Meyer Shank Racing feiern zweiten Titel

Die IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2020 ist zu Ende und Mario Farnbacher erneut GTD-Champion. Gemeinsam mit Matt McMurry und Meyer Shank Racing feierte der Ansbacher in Sebring seinen zweiten Titel in Folge. Mit dem dritten Platz beim 12-Stunden-Rennen in Florida machte die Acura-Mannschaft den Titel perfekt.

Am Ende reichten 286 Punkte, zwei Zähler Vorsprung sowie insgesamt sechs Podestplätze – darunter zwei Siege – zum Gewinn der Meisterschaft. Für den 28-Jährigen ist es nach 2019 der zweite Titelgewinn mit der Mannschaft aus Ohio. Hinzukommt der Gewinn der Team-Meisterschaft für Meyer Shank Racing 2020.

„Es ist einfach unglaublich. 2018 war ich erstmals mit dem Team unterwegs, jetzt feiern wir unseren zweiten Titel“, so Farnbacher stolz. „Die Crew hat diese Saison einen fantastischen Job gemacht. Ein großer Dank geht an Meyer Shank Racing, Acura und HPD, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.“

Das Rennen selbst war ein echter Krimi. Von Rang acht gestartet, mussten die Teamkollegen Matt McMurry und Shinya Michimi im Acura NSX GT3 Evo #86 zunächst reichlich Boden gutmachen. In der zweiten Rennhälfte übernahm Farnbacher dann das Steuer. Ein unverschuldeter Dreher bremste den Acura-Piloten zwar kurzzeitig aus, im Anschluss kämpfte sich der 28-Jährige jedoch bis auf Rang zwei nach vorn.

Eine Gelbphase in der Schlussphase ließ das Feld dann wieder zusammenrücken. Am Ende überquerte Farnbacher als Dritter die Ziellinie und sicherte damit 30 Punkte für die Meisterschaft.

„In der Vergangenheit war Sebring nicht das beste Pflaster für den Acura NSX GT3, doch die Mannschaft hat bei der Abstimmung einen großartigen Job gemacht“, erklärte der Franke. „Wir konnten uns in der Spitzengruppe behaupten, auch wenn das Rennen unfassbar anstrengend war.“

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Titelkampf geht in die letzte Runde

Bereit für den Showdown in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship am 14. November: Als Tabellenführer der GTD-Klasse reisen Mario Farnbacher und Teamkollege Matt McMurry nach Sebring. Das Acura-Duo hat vor dem 12-Stunden-Rennen sieben Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Verfolger. Das Ziel ist damit klar: reichlich punkten und so den Titel nach Hause bringen.

„Unser ganzer Fokus liegt auf dem erneuten Titelgewinn“, so der amtierende GTD-Champion. „Wir müssen in Sebring nicht zwingend gewinnen. Wichtig ist, ins Ziel zu kommen und so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Das Rennen wird sicher hart werden, wir müssen daher konzentriert arbeiten und alles geben.“

In der Saison 2020 feierten Farnbacher und McMurry bisher fünf Podestplätze – darunter zwei Siege. Mit einem weiteren Top-Ergebnis will der 28-Jährige seinen Titel in der GTD-Klasse verteidigen. Bereits 2019 war der Ansbacher im Acura des Meyer Shank Racing-Team unterwegs und krönte sich in einem dramatischen Finale auf dem Michelin Raceway Road Atlanta zum Champion.

Für das deutsch-amerikanische Duo geht es im letzten Rennen der Saison 2020 darum, den positiven Schwung aus Laguna Seca mit nach Florida zu nehmen. Im vergangenen Rennen in Kalifornien sicherten Farnbacher und McMurry eine überzeugenden Start-Ziel-Sieg und eroberten damit die Tabellenführung zurück. Der Titelkampf ist jedoch extrem eng: Nach zehn Saisonrennen trennen die Top-4 der GTD-Meisterschaft nur insgesamt zehn Punkte.

Bei den „Mobil 1 Twelve Hours of Sebring“ erhalten die beiden Acura-Piloten im NSX GT3 Evo #86 erneut Unterstützung von Shinya Michimi. Für ihn wird das 12-Stunden-Rennen in Florida eine Premiere, Farnbacher kann hingegen schon auf zwei Siege (2015 und 2017) zurückblicken.

Der Startschuss für das Finale der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf dem Sebring International Raceway fällt am Samstag, den 14. November, um 10:10 Uhr Ortszeit (16:10 Uhr MEZ). Im Livestream kann der zwölfstündige Lauf verfolgt werden.

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Meisterschaftsführung zurückerobert

Zurück an der Tabellenspitze: Dank des zweiten Saisontriumphes führen Mario Farnbacher und Matt McMurry erneut das GTD-Klassement an. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg sicherte das Meyer Shank Racing-Duo in Laguna Seca die maximale Punkteausbeute und liegt damit in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang eins.

„Was für ein Rennen! Nach dem schwierigen Wochenende in Laguna Seca im letzten Jahr hatten wir nicht damit gerechnet, hier den Sieg zu holen“, so Farnbacher voller Freude. „Ein großer Dank geht an Matt, der an diesem Wochenende unheimlich stark war. Er hat die Grundlage für den Erfolg gelegt!“

Bereits im Qualifying trumpfte McMurry auf und sicherte die Pole-Position für das Acura-Team. Im Rennen knüpfte der US-Amerikaner an diese Performance an und behauptete die Spitzenposition bis zum Fahrerwechsel. Ein blitzsauberer Boxenstopp brachte Farnbacher als Führenden zurück auf die Strecke.

Mit einer fehlerfreien Leistung verteidigte der 28-Jährige den ersten Platz und riss sogar eine Lücke von sechs Sekunden. Nach 108 Runden, davon 103 als Führende, überquerte der Franke als Sieger die Ziellinie und holte damit den fünften Podestplatz der Saison.

„Das Wochenende hatte ziemlich schwierig angefangen. Wir hatten sehr mit Reifenverschleiß zu kämpfen, auch am Set-up mussten wir zunächst viel arbeiten“, erklärte der Ansbacher weiter. „Doch die Crew hat alles gegeben und uns über Nacht ein komplett neues Auto hingestellt. Dadurch war der Sieg erst möglich.“

Damit liegen Farnbacher und McMurry mit 256 Zählern wieder an der Tabellenspitze der GTD-Klasse und reisen mit einem Vorsprung von sieben Punkten zum Finale.

Der letzte Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship ist für den 14. November terminiert. Im US-Bundesstaat Florida stehen dann die „Mobil 1 Twelve Hours of Sebring“ an.

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Mit starker Leistung zum neunten Platz in Spa

Vom 22. bis 25. Oktober stand für Mario Farnbacher eines der Saisonhighlights im Kalender: die legendären 24 Stunden von Spa. Und der Lauf der Intercontinental GT Challenge hatte es aufgrund schwieriger, wechselnder Verhältnisse in sich. Gemeinsam mit dem Team Honda Racing, Renger van der Zande und Dane Cameron erkämpfte sich der Ansbacher in einem harten Rennen Platz neun.

„Das Rennen war eine echte Herausforderung, doch mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein“, resümiert Farnbacher. „Das Team hat super gearbeitet, wir konnten uns über die Tage hinweg stetig verbessern. In Spa treten die Besten der Besten an und wir konnten zeigen, dass wir zu den Top-10 gehören. Darauf dürfen wir stolz sein!“

Dass der Lauf alles vom Team Honda Racing abverlangen würde, war von Anfang an klar: Insgesamt 55 Fahrzeuge standen beim Langstreckenklassiker am Start. Für das Trio im NSX GT3 Evo ging es von Rang 28 ins Rennen. Von Beginn an orientierte sich die Crew der #29 nach vorn, um im Verlauf möglichst viele Positionen gutzumachen. Keine leichtes Unterfangen – wechselnde Verhältnisse, mal trocken, mal nass sowie einige Safety-Car-Phasen und die lange Nacht machten dies alles andere als einfach. Doch mit viel Kampfgeist trotzte die Mannschaft den Widrigkeiten und überquerte nach 24 Stunden als Neunte die Ziellinie.

„Dieses Rennen war extrem schwierig. Die wechselnden Verhältnisse haben viel von Piloten und Teams abverlangt“, so der 28-Jährige weiter. „Im Trockenen waren wir gut unterwegs, im Nassen hat uns aber etwas die Pace gefehlt. Dort haben wir die Vorderreifen nicht richtig auf Temperatur gebracht. Wir haben aber alles gegeben und mit Rang neun dennoch ein starkes Resultat geholt. Darauf können wir in Südafrika aufbauen.“

Das nächste Rennen der Intercontinental GT Challenge findet vom 10. bis 12. Dezember auf dem Kyalami Grand Prix Circuit statt und bildet zugleich das Finale des Championats. Für Farnbacher geht es hingegen bereits vom 30. Oktober bis 1. November weiter: Im Rahmen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship kämpft er mit Meyer Shank Racing und Teamkollege Matt McMurry in Laguna Seca um den Titel in der GTD-Klasse.

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Meisterschaft weiter offen

Lange Zeit war Mario Farnbacher mit dem Meyer Shank Racing-Team auf Kurs zu einem weiteren Spitzenergebnis beim Petit Le Mans. Eine Kollision rund zweieinhalb Stunden vor Rennende warfen den Acura-Piloten und seine Teamkollegen Matt McMurry und Shinya Michimi jedoch auf Rang zehn zurück. Nach acht Saisonläufen in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship liegen Farnbacher und McMurry auf Rang vier der Tabelle.

„Es ist ziemlich frustrierend. Zum dritten Mal haben wir eine Top-Platzierung aufgrund einer Kollision verloren“, erklärte der 28-Jährige im Anschluss an das Rennen. „Das ist nicht leicht, wegzustecken. Zumal wir von der Pole-Position gestartet sind und uns für den Lauf natürlich viel vorgenommen hatten.“

Die Ausgangslage für den zehnstündigen Lauf auf dem Michelin Raceway Road Atlanta hätte besser nicht sein können: Mit einer Rundenzeit von 1:19.291 sicherte Michimi im Acura NSX GT3 Evo #86 die Pole-Position.

Dank einer soliden Vorstellung auf der Strecke sowie einer überzeugenden Leistung der Boxencrew kämpfte das Acura-Trio stets um die Spitze. Bei weniger als 20 verbleibenden Runden übernahm Farnbacher die Führung und erkämpfte im Anschluss einen 25-sekündigen Vorsprung auf die Konkurrenz.

Doch statt dem möglichen Top-Resultat stand am Ende nur Rang zehn zu Buche. Eine gebrochene Radaufhängung infolge einer Kollision machte einen Reparaturstopp notwendig und damit alle Podestchancen zunichte.

Das Team an der Box hat einen unglaublichen Job gemacht, sowohl bei den Stopps als auch bei der Reparatur. Ihnen haben wir sehr viel zu verdanken“, so Farnbacher weiter. „Dass es dennoch nicht zum Podest gereicht hat, ist bitter. Doch wir geben nicht auf. Noch ist die Meisterschaft nicht entschieden.“

Mit insgesamt 221 Zählern liegen Farnbacher und McMurry auf Rang vier in der Tabelle der GTD-Klasse. Bei zwei verbleibenden Läufen hat das Duo sieben Punkte Rückstand auf Rang eins.

Die nächste Chance, diese Lücke zu schließen, hat der 28-Jährige am 1. November in Laguna Seca. Zuvor geht es jedoch direkt weiter nach Belgien: Vom 22. bis 25. Oktober steht in Spa der dritte Saisonlauf der Intercontinental GT Challenge an. Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps tritt der Franke erneut mit Renger van der Zande und Dane Cameron für das Team Honda Racing im NSX GT3 Evo an.

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Hoffnung auf nächstes Podest geplatzt

Auf dem Charlotte Motor Speedway stand am 10. Oktober das siebte Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship an. Sah zunächst alles nach einem Podiumsplatz für Mario Farnbacher und das Meyer Shank Racing-Team aus, reichte es nach einer Kollision mit einem Konkurrenten nur zu Rang sieben. Mit 200 Punkten liegen Farnbacher und Teamkollege Matt McMurry weiterhin an der Spitze der GTD-Klasse.

„Das Ergebnis ist wirklich bitter“, so der Ansbacher. „Das Wochenende war schwierig für uns, wir hatten sehr zu kämpfen, ein Podestplatz war trotz allem drin gewesen. Diesen durch eine Kollision zu verlieren ist enttäuschend. Doch das müssen wir jetzt abhaken und auf der Road Atlanta neu angreifen.“

Die Ausgangslage für das mit 100 Minuten kürzeste Rennen der Saison war erneut vielversprechend: Von Rang drei startete McMurry in den Lauf und kämpfte sich unter schwierigsten Bedingungen auf nasser Strecke auf den zweiten Platz nach vorn. Dank einer starken Leistung der Mannschaft konnte Farnbacher im Anschluss an den Boxenstopp als Führender auf den Charlotte Motor Speedway zurückkehren.

Nach 15 Führungsrunden machte zunächst eine Strafe und dann eine unverschuldete Kollision mit einem Konkurrenten jedoch alle Hoffnungen auf einen Podestplatz zunichte. Letztendlich überquerte der 28-Jährige im Acura NSX GT3 #86 als Siebter die Ziellinie.

Eine neue Chance auf Punkte hat die Mannschaft aus Ohio bereits in wenigen Tagen. Am 17. Oktober steht auf dem Michelin Raceway Road Atlanta das Petit Le Mans an. An den Kurs in Georgia hat Farnbacher gute Erinnerungen: 2019 sicherte sich der Acura-Pilot mit dem Meyer Shank Racing-Team beim zehnstündigen Lauf den Meistertitel in der GTD-Kategorie.

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Podesterfolg in der Intercontinental GT Challenge

Die Intercontinental GT Challenge ist zurück und Mario Farnbacher darf seinen nächsten Podesterfolg feiern: Gemeinsam mit Renger van der Zande und Dane Cameron holte der Franke beim Indianapolis 8 Hour Rang drei – und damit das erste Podium für das Team Honda Racing.

„Ein großer Dank geht an meine Mannschaft und meine Teamkollegen. Dass wir diesen dritten Platz feiern dürfen, ist der harten Arbeit aller Beteiligten zu verdanken“, so der 28-Jährige. „Die Verantwortlichen haben alles getan, dass wir am Rennen teilnehmen können und uns ein tolles Paket zur Verfügung gestellt. Sie haben diesen Erfolg wirklich verdient.“

Dass das Trio im NSX GT3 Evo #30 ein Podiumskandidat ist, bewies das Team Honda Racing bereits im Qualifying. Mit Rang zwei schuf Farnbacher im Pole Shootout eine ideale Grundlage für das anstehende achtstündige Rennen.

Der Lauf selbst wartete mit Höhen und Tiefen auf. Aufgrund einer Strafe für einen Konkurrenten startete das Team von Rang zwei. Nach einem Viertel der Renndistanz war Farnbacher zeitweise nur auf Rang acht unterwegs. „Die Strecke trocknete ab, deshalb haben wir auf Slicks gewechselt. Kurze Zeit später fing es jedoch wieder an, sodass ein zweiter, ungeplanter Boxenstopp nötig wurde“, erklärte der Ansbacher.

Doch davon ließ sich die Mannschaft nicht unterkriegen. Schnelle Rundenzeiten sowie eine clevere Strategie brachten die Piloten zurück in den Kampf um Platz eins. Ein technisches Problem machte die Siegchancen zwei Stunden vor Schluss allerdings zunichte und Teamkollege van der Zande überquerte die Ziellinie als Dritter.

„Das Rennen war eine echte Herausforderung. Mit den wechselnden Bedingungen – mal nass, mal trocken – war es nicht einfach, immer die richtige Reifenwahl zu treffen“, resümiert Farnbacher. „Das Wichtigste ist aber, dass wir sowohl im Trockenen als auch im Nassen eine sehr gute Pace hatten und stets mit der Spitze mithalten konnten. Das sind gute Voraussetzungen für Spa.“

Die dritte von insgesamt vier Stationen der Intercontinental GT Challenge ist Belgien. Vom 22. bis 25. Oktober stehen dort die legendären „Total 24 Hours of Spa“ an. Doch zuvor nimmt Farnbacher am siebten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (9. und 10. Oktober) auf dem Charlotte Motor Speedway teil. Gemeinsam mit Matt McMurry und dem Meyer Shank Racing-Team will Farnbacher das nächste Podium einfahren und seine Tabellenführung in der GTD-Klasse verteidigen.

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Mit Kampfgeist zu Platz fünf

Ein hartes Rennen, enge Duelle und eine spannende Schlussphase: Für Mario Farnbacher war das IMSA WeatherTech SportsCar Championship-Gastspiel in Ohio ein echtes Auf und Ab. Am Ende verteidigten der Franke und Teamkollege Matt McMurry mit Rang fünf ihre Tabellenführung in der GTD-Klasse.

„Das Ergebnis ist schon eine Enttäuschung“, erzählt der Acura-Pilot. „Wir lagen auf Podiumskurs, bis ich aufgrund einer Berührung durch einen Konkurrenten von der Strecke abgekommen bin. Zumindest konnten wir mit Platz fünf noch punkten, doch da wäre definitiv mehr drin gewesen.“

Mit Rang zwei im Qualifying schuf das Meyer Shank Racing-Duo eine vielversprechende Ausgangslage für den möglichen fünften Podestplatz der Saison. Und auch im Rennen lagen die Acura NSX GT3-Piloten lange auf Top-3-Kurs.

Doch am Ende blieb nur der fünfte Rang. Infolge einer Kollision mit einem Konkurrenten musste der 28-Jährige rund 30 Minuten vor Rennende an die Box kommen. Durch die schnelle Arbeit der Crew verlor Farnbacher keine Runde und konnte mit einer starken Performance zumindest mehrere Platzierungen gutmachen.

„Matt hat wieder eine starke Leistung gezeigt. Bei unserer Strategie mussten wir allerdings etwas pokern. Das war nicht ideal“, so Farnbacher weiter. „Am Ende bin ich froh, dass ich nach dem unverschuldeten Ausritt noch ins Ziel gekommen bin und wir so zumindest Schadensbegrenzung betreiben konnten.“

In der Tabelle führen Farnbacher und McMurry die GTD-Wertung weiterhin an. Mit 176 Punkten liegen sie drei Zähler vor dem Zweitplatzierten Aaron Telitz.

Nächste Station im IMSA-Kalender ist das Charlotte Motor Speedway Roval am 9 und 10. Oktober. Doch vorher steht in Indianapolis vom 2. bis 4. Oktober das zweite Saisonrennen der Intercontinental GT Challenge an. Im US-Bundesstaat Indiana tritt der Ansbacher für das Team Honda Racing an. Den Honda NSX GT3 Evo pilotiert er gemeinsam mit Dane Cameron und Renger van der Zande.