News

Solider Auftakt in der VLN Langstreckenmeisterschaft

Beim ersten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft belegte Mario Farnbacher den 16. Rang. Technische Probleme vor dem Start und eine nachträgliche Zeitstrafe verhinderten eine mögliche Top-Ten-Platzierung und den Klassensieg in der Wertung für Prototypen.

Mit großen Hoffnungen waren Mario Farnbacher und sein Bruder Dominik an den Nürburgring gereist. Das Brüderpaar, das 2015 mehrere Achtungserfolge mit dem Lexus RC F GT3 einfuhr, wollte an die guten Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Doch ehe der Startschuss für das erste VLN-Rennen des Jahres fiel, gab es für Mario Farnbacher und seine Mannschaft einen Schreckmoment. In der Formationlap auf dem Weg in die Startaufstellung bemerkte der 23-Jährige Benzin im Cockpit. Weil sich ein Schlauch gelöst hatte, war Treibstoff im Innenraum ausgelaufen. „Das ist sehr gefährlich, da sich durch heiße Teile im Fahrzeug das Benzin schnell entzünden kann“, so Farnbacher.

Während sich der Rest des Starterfeldes bereits in die Aufwärmrunde aufmachte, versuchte die Crew das Problem am Lexus RC F GT3 zu beheben – mit Erfolg. In letzter Sekunde konnte Mario Farnbacher zurück auf die Strecke und aus der Boxengasse starten. „Unsere gute Startposition war damit zwar nichts mehr wert, aber immerhin konnten wir starten. Ich muss mich bei unseren Mechanikern bedanken, die das Problem in Rekordzeit lösten“, blickt Farnbacher zurück.

Von hinten mischte der Lexus-Pilot das Feld anschließend gehörig auf und arbeitete sich Stück für Stück nach vorn. Die vierstündige Renndistanz absolvierte das Brüderpaar ohne weitere Probleme. Lediglich eine nachträgliche Zeitstrafe für das Starten aus der Boxengasse kostete wichtige Zeit. „Ohne diese Strafe hätte es für den zehnten Platz reichen können. Zudem wäre uns der Sieg in der SPX-Klasse für Prototypen sicher gewesen. Dennoch ziehe ich ein positives Fazit nach dem ersten Lauf. Darauf können wir aufbauen“, erklärt der Lexus-Pilot.

Der nächste Einsatz von Mario Farnbacher erfolgt vom 30. April bis 1. Mai auf der Berg- und Talbahn von Laguna Seca. Die Rennstrecke im US-Bundesstaat Kalifornien ist Schauplatz für den nächsten Lauf der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft. Nach Platz acht beim Auftakt in Daytona und dem vierten Rang in Sebring sind die Erwartungen des Franken vor dem dritten Saisonrennen hoch. „Das Podest ist ganz klar unser Ziel. Im letzten Jahr standen wir in Laguna Seca ebenfalls auf dem Treppchen. Die Chancen stehen daher gut, dass uns das erste Podium des Jahres gelingt“, so Farnbacher.

Arrow left