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Wichtige Meisterschaftspunkte in Austin

Beim vorletzten Lauf der TUDOR United SportsCar Championship auf dem „Circuit of the Americas“ überquerte Mario Farnbacher die Ziellinie als Vierter in der GTD-Wertung und sammelte wichtige Punkte in der hart umkämpften amerikanischen Sportwagenmeisterschaft. Im Porsche 911 GT America von Alex Job Racing beeindruckte Farnbacher mit Kampfgeist. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Ian James verpasste er auf der über fünf Kilometer langen Strecke im US-Bundesstaat Texas nur knapp das Podium.

„Wir haben gekämpft, aber mehr war leider nicht drin“, erklärte Mario Farnbacher. Anfängliche Schwierigkeiten bei der Abstimmung des Autos konnte der Lichtenauer mit der Mannschaft rund um Alex Job vor dem Rennen noch ausräumen. „Es war ein schwieriger Start in das Wochenende“, so Farnbacher. „Die Strecken- und Außentemperaturen waren hier extrem hoch. Wir hatten mit solchen Bedingungen wenig Erfahrung und mussten auf die Suche nach dem richtigen Setup gehen. Das hat seine Zeit gebraucht. Im Warm-Up vor dem Rennen waren wir dann aber gut dabei.“ Im Zeittraining qualifizierte sich das Porsche-Duo auf dem achten Platz in der GTD-Klasse.

Ian James erwischte einen guten Start in das zwei Stunden und 40-minütige Rennen in Austin und glänzte mit einem schnellen ersten Stint. Beim ersten Boxenstopp übergab der Brite den Porsche 911 GT America mit der Startnummer 23 an Mario Farnbacher auf Platz fünf. „Mein erster Stint war gut“, resümierte Farnbacher. „Ich konnte gut mitgehen und habe versucht, die Reifen zu schonen.“ Der 23-Jährige erkämpfte sich mit einer starken Leistung die Spitzenposition und 15 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz.

Im weiteren Verlauf machte eine Safety-Car-Phase alle Hoffnungen auf einen Podesterfolg zunichte. „Die Full-Course-Caution hat uns das Genick gebrochen“, berichtete Farnbacher enttäuscht und erklärte: „Nach dem letzten Boxenstopp haben wir dann das GT3-Feld dicht hinter uns gehabt. Anders als wir können die GT3-Autos bei hohem Speed die Reifen schonen und wir müssen einfach alles geben.“ Mit abbauenden Reifen musste Mario Farnbacher schlussendlich kleinbeigeben und sah die Zielflagge auf dem vierten Platz. „Ich freue mich natürlich trotz allem über das Ergebnis. Wir konnten wichtige Punkte holen und werden beim Petit Le Mans noch einmal angreifen“, blickt Mario Farnbacher zuversichtlich auf das Finale.

Vom 1. bis 3. Oktober findet der letzte Lauf der TUDOR United SportsCar Championship statt. Das traditionsreiche „Petit Le Mans“ führt über die Distanz von zehn Stunden. Mario Farnbacher und Ian James werden beim Finale von Alex Riberas unterstützt. „Wir haben die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben“, zeigt sich Farnbacher kämpferisch. „Es ist noch alles drin und wir werden alles versuchen, um uns den Titel zu holen.“

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