Das Geheimnis ist gelüftet: Mario Farnbacher startet mit Farnbacher Racing in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Sein Einsatzgerät ist der brandneue Lexus RC F GT3. Am Steuer des japanischen Boliden unterstützt ihn erstmals sein Bruder Dominik.
„Ich bin unheimlich stolz, als einer der Ersten mit diesem Auto auf die Strecke gehen zu dürfen“, freut sich Mario Farnbacher. „Der Lexus RC F GT3 ist ein fantastischer Renner. Unser Ziel ist es, das Auto intensiv weiterzuentwickeln. Wir werden ein umfangreiches Testprogramm auf der Nordschleife abspulen.“ Neben seinem Einsatz für Alex Job Racing in der amerikanischen Sportwagenserie (TUDOR United Sportscar Championship) übernimmt der Franke die spannende Aufgabe in der VLN mit dem Team seines Vaters.
Zum ersten Mal in seiner bisherigen Karriere teilt sich Mario Farnbacher das Cockpit mit Bruder Dominik. „Als Kinder haben wir uns oft geneckt und waren fast wie Hund und Katz“, erinnert sich der Motorsportler aus Lichtenau. „Im Laufe der Jahre sind wir aber zusammengewachsen und bilden jetzt ein eingeschworenes Team. An den Rennstrecken waren wir natürlich schon oft zusammen, aber jetzt freue ich mich riesig darüber, dass ich mit meinem Bruder Dominik gemeinsam in einem Auto sitze.“
Der Lexus RC F GT3 wurde 2014 auf dem Internationalen Auto-Salon in Genf vorgestellt. Seitdem wird das Auto intensiv auf den Renneinsatz vorbereitet. Es ist kein Geheimnis, dass die Entwicklungsmannschaft bei Lexus Nordschleifen-Fan ist. Viele der Serienfahrzeuge des Automobilherstellers werden auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt auf Herz und Nieren geprüft. Der 1250 Kilogramm schwere GT3-Renner, der auf dem RC F Sports Coupé basiert, bildet da keine Ausnahme. Der V8-Motor mit fünf Liter Hubraum leistet starke 540 PS. Zahlreiche Komponenten der Karosserie werden aus Carbon gefertigt.
Den ersten Einsatz auf der Nordschleife wird Mario Farnbacher am 20. Juni zum dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft bestreiten. „Bis zum ersten Einsatz im Sommer werden wir testen“, berichtet der 22-Jährige und ergänzt: „Es gab bisher kaum Probleme und deswegen bin ich sehr optimistisch, dass wir ein fantastisches Debüt feiern werden. Die hohe Qualität der Straßenautos werden wir auch auf den Motorsport übertragen.“