Nur zwei Wochen nach dem IMSA-Gastspiel stand für Mario Farnbacher das nächste Rennwochenende auf der legendären Road America an. Gemeinsam mit Ashton Harrison startete der 31-Jährige für Racers Edge Motorsports bei der GT World Challenge America auf der Strecke in Elkhart Lake.
„Das Qualifying verlief sehr schwierig für uns, da die anderen Fahrzeuge ein stärkeres Paket hatten“, so der fränkische Acura-Werksfahrer. „Aber ich denke, dass das erste Rennen für uns ein gutes Comeback war, da wir uns auf die dritte Position vorgekämpft haben.“
Im ersten der beiden 90-minütigen Rennen kämpfte sich die Fahrerbesatzung im Acura NSX GT3 vom zwölften Startrang auf Platz fünf in der Gesamtwertung vor, was gleichbedeutend mit der dritten Position in der Pro-Klasse ist. Im Rennen über 39 Umläufe ließ das Fahrerduo zudem das in der Meisterschaft führende Porsche-Team hinter sich, sodass Farnbacher und seine Teamkollegin Harrison den Rückstand im Titelkampf verkürzen konnten.
„Ich hatte einen guten Start im zweiten Rennen. Leider gibt es hier nach der Neuasphaltierung in den Kurven nur eine Linie, die schnell ist. Im Startgetümmel wurde ich leider auf die Außenseite gedrückt und habe damit Boden verloren“, resümiert Mario Farnbacher nach dem zweiten Rennen.
In den folgenden Runden konnte sich der zweimalige IMSA-Meister noch um zwei Positionen vorschieben. Doch nach einem Treffer eines Konkurrenten drehte sich der Acura mit der Startnummer #93 und verlor erneut einige Positionen. Schlussendlich sah Harrison die Zielflagge auf der vierten Position in der Klasse. Im Titelkampf verlor das fränkisch-amerikanische Duo damit einige Punkte.
Die GT World Challenge America wird vom 22. bis zum 24. September fortgesetzt. Die SRO-Rennserie macht dann Station auf dem legendären Flugplatzkurs von Sebring in Florida. Farnbacher reist mit guten Erinnerungen zu der Rennstrecke, da er dort bereits zweimal das dortige 12-Stunden-Rennen für sich entscheiden konnte.