Mario Farnbacher wahrt seine Chancen im Kampf um den Titel in der IMSA SportsCar Championship. Trotz eines Ausfalls beim Rennen im Lime Rock Park liegt der Franke weiterhin in Schlagdistanz zu den Tabellenführern.
Farnbacher und sein Teamkollege Alex Riberas steigerten sich über das gesamte Wochenende hinweg. „In den Trainings sammelten wir wichtige Erkenntnisse, um das Auto für das Qualifying abzustimmen“, so Farnbacher. Mit einer Rundenzeit von 53,538 Sekunden und einem Rückstand von 0,390 Sekunden sicherte sich der Pilot vom Team Alex Job Racing letztlich den sechsten Startplatz.
Das Rennen auf der kürzesten Strecke im Kalender startete turbulent und mit zahlreichen Ausrutschern der Konkurrenz. Farnbacher behielt jedoch einen kühlen Kopf und arbeitete sich in der hart umkämpften GTD-Klasse auf den zweiten Platz vor. Alex Riberas knüpfte an die starke Leistung an, kollidierte in der Schlussphase jedoch mit einem Konkurrenten und beschädigte dabei den Porsche 911 GT3 R. „Das war sehr schade. Alex hat alles versucht, um uns einen Podestplatz zu erkämpfen“, blickt der ehrgeizige Motorsportler zurück.
In der Gesamtwertung liegt Mario Farnbacher nach dem Gastspiel in Lime Rock auf dem dritten Platz in der Tabelle. „Glücklicherweise sind unsere Titelrivalen nur auf dem elften Rang ins Ziel gekommen und haben damit ihren Vorsprung kaum ausbauen können. Das war Glück im Unglück für uns“, sagt der 24-Jährige. Für den Titelanwärter geht es nun in die heiße Phase der Meisterschaft. Das nächste Rennen in Elkhart Lake findet am 7. August statt und bildet den achten von elf Saisonläufen in der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft.
Mit der Traditionsrennstrecke im US-Bundesstaat Wisconsin hat Farnbacher noch eine Rechnung offen. Die Road America zählt zu den wenigen Kursen im Kalender, auf denen der Franke noch keinen Podestplatz feiern durfte.
