Der Ausflug an den Circuit Paul Ricard in Frankreich endete für Mario Farnbacher mit einem herben Rückschlag. Technische Probleme verhinderten weitere Podesterfolge, sodass der 25-Jährige und sein Bruder Dominik beide Rennen vorzeitig beenden mussten.
Mit großen Erwartungen ging der Ansbacher in das fünfte Saisonrennen der International GT Open. Vom 21. Platz aus gelang seinem Bruder ein guter Start. Bereits nach wenigen Runden konnte er auf den 18. Gesamtrang vorfahren. Doch Probleme mit dem Lenkgetriebe zwangen die Farnbacher-Mannschaft noch vor der Rennhalbzeit in die Box. Bevor Mario Farnbacher das Steuer übernehmen konnte, musste das Familienteam das Rennen vorzeitig beenden.
Auch der Sonntagslauf bescherte dem Franken nicht viel mehr Glück. Nach einem schwierigen Qualifying nahm Mario Farnbacher das Rennen von der 14. Position aus in Angriff. Schnell fand er eine gute Pace und manövrierte sich zielsicher durch das Feld. Doch erneut machte der Fehlerteufel einen Strich durch die Rechnung und zwang den Lexus-Piloten dazu, seinen RC-F GT3 vorzeitig abzustellen.
„Wir sind als Spitzenreiter nach Frankreich gereist und hatten keine Möglichkeit, die Tabellenführung zu verteidigen“, blickt Farnbacher enttäuscht zurück. „In beiden Läufen vorzeitig auszufallen, ist natürlich ein herber Rückschlag. Doch wir werden die Zeit bis zum nächsten Rennwochenende nutzen, um unsere Fehler genau zu analysieren.“
Für Mario Farnbacher geht es vom 30. Juni bis 2. Juli in die USA. In Watkins Glen greift er wieder für das AMG-Team Riley Motorsports ins Steuer und wird die nächste Runde des North American Endurance Cup bestreiten.