Technische Probleme kosteten Mario Farnbacher die Chance auf ein Spitzenergebnis beim Petit Le Mans auf der Road Atlanta. Dabei hätte der Ansbacher alle Chancen gehabt, die Saison auf dem Podium zu beenden. Mit guten Trainingsergebnissen und einer starken Pace in der ersten Rennhälfte unterstrich der Acura-Pilot seine Ambitionen auf den Sieg.
„Leider mussten wir unser Fahrzeug nach fünf von zehn Stunden abstellen“, erklärte Farnbacher enttäuscht. „Bis zum Ausfall waren wir sehr gut unterwegs und mischten die ganze Zeit im Kampf um die ersten Positionen mit. Hätten wir es ins Ziel geschafft, wären wir auf dem Treppchen gestanden – davon bin ich überzeugt.“
Das große Finale auf der Road Atlanta bildete für Mario Farnbacher den Abschluss einer aufregenden Saison. 2018 war der Franke für gleich zwei Teams in einer der härtesten Rennserien der Welt – der IMSA WeatherTech SportsCar Championship – unterwegs. Ein turbulentes Jahr mit Höhen und Tiefen, in dem zwei Erfolge besonders herausstechen: der Sieg beim Chevrolet Detroit Grand Prix sowie Rang zwei in der SP8-Klasse beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Gemeinsam mit Katherine Legge erkämpfte sich der Bayer auf dem Raceway at Belle Isle Park mit einer starken Leistung den ersten Platz in der GTD-Klasse und sicherte dem Meyer Shank Racing-Team den ersten Sieg in der Saison – ein wichtiger Schritt für die Teamkollegin im Titelkampf. Auf dem Virginia International Raceway folgte im Anschluss eine weitere Podiumsplatzierung zusammen mit der Britin. Mit dem Team von 3GT Racing kamen Mitte des Jahres in Watkins Glen und Lime Rock Park weitere Top-5-Platzierungen hinzu.
Trotz eines etwas holprigen Saisonstarts in Daytona und Sebring zieht der 26-Jährige am Ende ein positives Fazit über das Jahr: „Ich habe mich wirklich gefreut, Acura auf dem amerikanischen Markt repräsentieren zu dürfen. Obwohl anfangs nur drei Rennen geplant waren, durfte ich am Ende noch weitere Läufe bestreiten. Mein Highlight war dabei natürlich ganz klar der Sieg in Detroit. Es war klasse, im Titelkampf helfen zu können. Ein ganz großer Dank geht an Michael. Er hat mich Anfang der Saison ins Boot geholt und mir eine Menge Vertrauen geschenkt!“