Ein hartes Rennen, enge Duelle und eine spannende Schlussphase: Für Mario Farnbacher war das IMSA WeatherTech SportsCar Championship-Gastspiel in Ohio ein echtes Auf und Ab. Am Ende verteidigten der Franke und Teamkollege Matt McMurry mit Rang fünf ihre Tabellenführung in der GTD-Klasse.
„Das Ergebnis ist schon eine Enttäuschung“, erzählt der Acura-Pilot. „Wir lagen auf Podiumskurs, bis ich aufgrund einer Berührung durch einen Konkurrenten von der Strecke abgekommen bin. Zumindest konnten wir mit Platz fünf noch punkten, doch da wäre definitiv mehr drin gewesen.“
Mit Rang zwei im Qualifying schuf das Meyer Shank Racing-Duo eine vielversprechende Ausgangslage für den möglichen fünften Podestplatz der Saison. Und auch im Rennen lagen die Acura NSX GT3-Piloten lange auf Top-3-Kurs.
Doch am Ende blieb nur der fünfte Rang. Infolge einer Kollision mit einem Konkurrenten musste der 28-Jährige rund 30 Minuten vor Rennende an die Box kommen. Durch die schnelle Arbeit der Crew verlor Farnbacher keine Runde und konnte mit einer starken Performance zumindest mehrere Platzierungen gutmachen.
„Matt hat wieder eine starke Leistung gezeigt. Bei unserer Strategie mussten wir allerdings etwas pokern. Das war nicht ideal“, so Farnbacher weiter. „Am Ende bin ich froh, dass ich nach dem unverschuldeten Ausritt noch ins Ziel gekommen bin und wir so zumindest Schadensbegrenzung betreiben konnten.“
In der Tabelle führen Farnbacher und McMurry die GTD-Wertung weiterhin an. Mit 176 Punkten liegen sie drei Zähler vor dem Zweitplatzierten Aaron Telitz.
Nächste Station im IMSA-Kalender ist das Charlotte Motor Speedway Roval am 9 und 10. Oktober. Doch vorher steht in Indianapolis vom 2. bis 4. Oktober das zweite Saisonrennen der Intercontinental GT Challenge an. Im US-Bundesstaat Indiana tritt der Ansbacher für das Team Honda Racing an. Den Honda NSX GT3 Evo pilotiert er gemeinsam mit Dane Cameron und Renger van der Zande.