In einem spannenden Rennen lieferte sich Mario Farnbacher einen Kampf um das Podium. Über sechs Stunden duellierten sich der Deutsche und seine beiden Teamkollegen mit der Konkurrenz. Doch am Ende reichte die starke Leistung des 24-Jährigen nicht zur Rückeroberung der Spitzenposition und das Fahrzeug von Alex Job Racing kam als Dritter über die Ziellinie.
Auf der erneuerten Strecke in Watkins Glen fand Mario Farnbacher schnell seine Pace und konnte mit jeder Trainingssession seine Zeit steigern. Im Qualifying legte das Trio im Porsche 911 GT3 R nochmal einen Gang zu und sicherte sich schließlich die Pole-Position der GTD-Klasse.
In der Anfangsphase des Rennens konnte der Deutsche seinen Aufwärtstrend ebenfalls fortsetzen und behauptete die Führung vor der Konkurrenz. Der Wagen lag gut auf der Strecke und über lange Zeit sah es aus, als könnte Mario Farnbacher seinen ersten Platz weiter festigen. Als er gegen Ende einer Safety-Car-Phase die Box ansteuerte, zog ein Großteil des Feldes mit und sorgte für eine Verstopfte Strecke. Als Farnbacher sich einen Weg durch die Menge bahnte, wurde er im Feld zurückgeworfen und musste sich zurück an die Spitze kämpfen. „Durch das Chaos nach dem Boxenstopp hatte wir einige Plätze eingebüßt. Ich gab mein Bestes, um den Verlust wiedergutzumachen und übergab den Wagen auf Position zwei liegend an Ian.“ erklärt Mario Farnbacher rückblickend.
In der zweiten Hälfte des Rennens übernahm Teamkollege Alex Riberas das Steuer und ließ der Konkurrenz keine Luft zum Angreifen. Doch ein Reifenschaden kurz vor Ende seines Stints machte die gute Zeit zunichte und zwang das Team zum Strategie-Wechsel. Als der Spanier das Steuer wieder an Mario Farnbacher übergab, konnte dieser schnell aufschließen und trotz hartnäckiger Konkurrenten den Wagen am Ende auf die dritte Position bringen.
Nach dem sechsstündigen Kampf wurde die starke Leistung von Mario Farnbacher, Ian James und Alex Riberas mit einem Platz auf dem Podium belohnt. In der Meisterschaftstabelle liegen der 24-Jährige und sein Team nur wenige Punkte hinter den Führenden. Mit einem klaren Ziel vor Augen geht es für den Deutschen am 10. Juli bereits ins nächste Rennen: „Das gesamte Team hat in Watkins Glen einen super Job gemacht. Nun liegt es an uns, konstant zu fahren, um so viele Punkte wie möglich zu sichern. Auch wenn der Ferrari sehr stark ist, trennen uns nur wenige Zähler und wir werden alles geben, damit wir den Titel holen.“
