Für Mario Farnbacher endete das Gastspiel der International GT Open im italienischen Monza vorzeitig. Nach einer starken Vorstellung im Qualifying schieden der Ansbacher und sein Bruder Dominik Farnbacher aufgrund einer Kollision vorzeitig aus. Der Schaden am Lexus RC F GT3 war zu groß, um im Sonntagsrennen zu starten.
„Eine herbe Enttäuschung für das ganze Team“, sagt Mario Farnbacher. „Wir sind mit großen Hoffnungen nach Monza gereist. Unsere Pace war gut und wir konnten an den Aufwärtstrend der letzten Rennen anknüpfen. Doch leider hat sich unsere umfangreiche Vorbereitungsphase nicht ausgezahlt und wir treten punktelos den Heimweg an.“
Die Hoffnung auf Meisterschaftszähler platze im Samstagslauf. Von Startplatz sieben aus ins Rennen gegangen, überzeugte der 25 Jahre alte Franke mit einer starken Leistung in der Anfangsphase. Farnbacher behauptete sich auf dem sechsten Rang, ehe sein älterer Bruder Dominik das Steuer des Lexus übernahm. Im Positionskampf kollidierte der 33-Jährige jedoch mit einem Mercedes-Fahrer und schied aus.
„Leider wurde das Auto bei dem Unfall stark beschädigt. Bereits beim Start hat es einen heftigen Schlag gegeben. Die Kollision tat ihr Übriges und mehrere Komponenten wurden in Mitleidenschaft gezogen“, so Mario Farnbacher. „Unsere Crew hat alles versucht, doch eine Reparatur vor Ort war schier unmöglich.“
Für das Finale der International GT Open (28. bis 29. Oktober) in Barcelona hofft der Lexus-Pilot auf einen versöhnlichen Abschluss. Zuvor steht beim Petit Le Mans am 7. Oktober die Titelentscheidung im North American Endurance Cup an. Farnbacher gehört vor dem traditionsreichen Langstreckenrennen zu den Anwärtern auf den Gesamtsieg.