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Herausforderndes Wochenende in der TUDOR USCC

Auf der Jagd nach der Tabellenspitze erlebten Mario Farnbacher und sein Teamkollege Ian James beim siebten Lauf der TUDOR United SportsCar Championship in Elkhart Lake eine Enttäuschung. Auf dem über sechs Kilometer langen Kurs Road America im US-Bundesstaat Wisconsin überquerte der Lichtenauer die Ziellinie im Porsche 911 GT America auf dem achten Platz in der GTD-Wertung. Starker Regen im Training und fehlender Top-Speed im Rennen machten jede Hoffnung auf ein Spitzenergebnis für die Mannschaft von Alex Job Racing zunichte.

„Das hatten wir uns so nicht vorgestellt“, berichtete Mario Farnbacher enttäuscht. „Die Schwierigkeiten begannen schon im Training. In den ersten beiden Sessions sind wir wegen starkem Regen nur insgesamt fünf Runden gefahren, da wir wussten, dass der Regen aufhört.“ Bessere Bedingungen herrschten dann im dritten freien Training. „Das Wetter war besser und wir konnten mit dem Trainingsprogramm beginnen. Aber das Auto fuhr sich extrem schwierig“, so Farnbacher. „Seltsam war, dass wir den Fehler nicht finden konnten und so auf keinen grünen Zweig kamen.“ Wegen des hohen Verschleißes musste die Mannschaft rund um Alex Job nach dem Qualifying die Reifen tauschen und startete somit von der letzten Position in das Rennen über zwei Stunden und 45 Minuten.

Der Start der beliebten Sportwagenserie verlief für Alex Job Racing zunächst gut. Trotz fehlendem Top-Speed konnte Ian James in der Anfangsphase des Rennens eine Aufholjagd starten und übergab das Steuer für den zweiten Stint an Mario Farnbacher. „Als ich in das Auto eingestiegen bin, habe ich schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt“, erklärte der Franke. „Ich musste Benzin sparen, damit wir zum Ende des Rennens noch einmal angreifen konnten. Uns fehlte über die gesamte Dauer schlicht der Top-Speed und es wurde Runde um Runde schlimmer. Ich habe mit stumpfen Waffen gekämpft.“ Schlussendlich retteten sich der 23-Jährige und Teamkollege Ian James auf Platz acht ins Ziel. „Im Hinblick auf die Meisterschaft war das Wochenende enttäuschend für uns alle, aber wir schauen jetzt auf Virginia“, zeigt sich Farnbacher dennoch zuversichtlich. „Wir versuchen jetzt den Fehler zu finden und werden beim nächsten Mal wieder angreifen.“

Der nächste Lauf der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft findet auf dem Virginia International Raceway statt. Am 23. August wird das Porsche-Duo die nächsten Podiumsplätze anvisieren. In der Meisterschaft bleibt es spannend. In der GTD-Klasse hat Mario Farnbacher noch alle Chance auf die Spitzenplätze.

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