Gemeinsam mit Ashton Harrison und Christina Nielsen startete Mario Farnbacher beim letzten Saisonrennen der GT World Challenge America. Das 8-Stunden-Rennen auf dem Indianapolis Motor Speedway war der Austragungsort des Showdowns für die Meisterschaftsentscheidung. Am Ende sicherte sich das Racers Edge Motorsports-Trio Rang drei im Lauf und damit den ersehnten Titel.
„Ich freue mich enorm, dass wir den Titel klar machen konnten. Das war von Beginn an unser Ziel“, erzählte der 30-Jährige im Anschluss an den 13. Saisonlauf. „Wir hatten einen schweren Start in dieses Jahr und mussten im Verlauf immer wieder Situationen erleben, die uns im Meisterschaftskampf zurückwarfen. Das Team hat aber niemals aufgegeben und sich diesen Erfolg wirklich verdient.“
Als Tabellendritte reisten Farnbacher und Teamkollegin Ashton Harrison nach Indiana. Bereits in den Trainings meldete das Duo, das für den achtstündigen Lauf Unterstützung von Christina Nielsen erhielt, im Acura NSX GT3 Ansprüche auf ein Top-Resultat an. Gemeinsam sicherten sie sich im Pre-Qualifying sowie in der Qualifikation den zweiten Rang. Das anschließende Rennen hielt für das Trio dann Höhen und Tiefen bereit.
In einer turbulenten Startphase hatte Farnbacher einen Kontakt mit einem Konkurrenten, weswegen der Ansbacher eine Durchfahrtsstrafe erhielt. „Die Pace im ersten Stint war wirklich gut. Die Kollision mit dem Konkurrenten war für uns sehr ärgerlich. Durch die Strafe hingen wir zunächst deutlich zurück. Zum Glück hatte der Zwischenfall keine weiteren Konsequenzen, die sich auf unser Auto auswirkten“, erklärte der Acura-Pilot im Anschluss.
Runde für Runde kämpfte sich das Fahrertrio wieder zurück ins Rennen und beendete den Lauf nach acht Stunden auf dem dritten Rang. Insgesamt sammelten Farnbacher und Harrison vier Saisonsiege sowie vier weitere Podestplätze in der Pro-Am-Wertung. Schlussendlich entschieden sie mit fünf Zählern Vorsprung die Meisterschaft für sich.
„An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die diesen Erfolg möglich gemacht haben – danke an Honda HPD, Acura Motorsports und das gesamte Team sowie unsere Sponsoren. Ohne deren Unterstützung wäre all das nicht möglich gewesen. Jetzt ist es Zeit, gebührend zu feiern“, so Farnbacher nach der Podiumszeremonie.
