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Durchwachsenes Wochenende in Virginia

Vom 17. bis 19. Juni war Mario Farnbacher in Virginia unterwegs. Bei den Saisonrennen fünf und sechs trat der 30-Jährige gegen rund 20 GT3-Konkurrenten an, um bei der dritten Veranstaltung der GT World Challenge America die nächsten Punkte einzufahren. Gemeinsam mit Racers Edge Motorsports und Teamkollegin Ashton Harrison sollten die positiven Resultate der ersten zwei Rennwochenenden wiederholt werden. 

Da Farnbacher und Harrison nicht an den Testtagen teilnehmen konnten, musste sich das Acura-Duo in den Trainings zunächst mit der Strecke vertraut machen. Im Qualifying stellte Harrison den Acura NSX GT3 #93 für den ersten Lauf auf Rang fünf, während Farnbacher die Pole-Position für Rennen zwei ergatterte. „Es war schön zu sehen, dass wir konkurrenzfähig sind. Damit konnten wir zunächst nicht wirklich rechnen. Das Team hat alles getan, um uns zu unterstützen“, so der Ansbacher.

Die Rennen verliefen dann jedoch nicht nach den Erwartungen: Nach einer guten Startphase wurde Harrison im Anschluss an eine Safety-Car-Phase in eine Kollision verwickelt. Diese bedeutete nicht nur das vorzeitige Aus im ersten Lauf, sondern auch eine Menge Arbeit für die Crew. „Das Auto wurde sehr stark beschädigt, glücklicherweise war Rick Ware Racing in der Nähe und hat uns mit Ersatzteilen ausgeholfen“, erklärte der Acura-Werkspilot im Anschluss. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein anderes Team trotz anstehender Veranstaltung so hilfsbereit zeigt. Nur dank deren Hilfe konnten wir das zweite Rennen bestreiten.“

Von Position eins aus ins zweite Rennen gehend, festigte Farnbacher die Führung im Rennverlauf. Auch nach dem Fahrerwechsel lag das deutsch-amerikanische Duo lange in Führung, bis ein Fehler zum Verlust einiger Positionen führte. Am Ende überquerte Harrison die Ziellinie auf Gesamtrang zehn, was zugleich Platz sechs in der Pro-Am-Klasse bedeutete. 

„Natürlich ist es schade, dass wir am Ende nicht die strahlenden Sieger sind, doch solche Fehler gehören dazu. Die sind mir auch schon passiert“, resümierte Farnbacher. „Manchmal gewinnt man eben nur an Erfahrung. Ich bin mir trotzdem sicher, dass sich unsere Arbeit früher oder später auszahlen wird. Es sind noch einige Rennen zu fahren, so dass wir weitere Möglichkeiten haben, uns zu beweisen.“

Eine weitere Chance auf Top-Ergebnisse gibt es vom 22. bis 24. Juli. Dann gastiert die GT World Challenge America in Watkins Glen. Für Farnbacher steht bereits am 26. Juni an selber Stelle das nächste Rennen an: die „Six Hours of the Glen“ der IMSA WeatherTech SportsCar Championship.

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