Vom 22. bis 25. Oktober stand für Mario Farnbacher eines der Saisonhighlights im Kalender: die legendären 24 Stunden von Spa. Und der Lauf der Intercontinental GT Challenge hatte es aufgrund schwieriger, wechselnder Verhältnisse in sich. Gemeinsam mit dem Team Honda Racing, Renger van der Zande und Dane Cameron erkämpfte sich der Ansbacher in einem harten Rennen Platz neun.
„Das Rennen war eine echte Herausforderung, doch mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein“, resümiert Farnbacher. „Das Team hat super gearbeitet, wir konnten uns über die Tage hinweg stetig verbessern. In Spa treten die Besten der Besten an und wir konnten zeigen, dass wir zu den Top-10 gehören. Darauf dürfen wir stolz sein!“
Dass der Lauf alles vom Team Honda Racing abverlangen würde, war von Anfang an klar: Insgesamt 55 Fahrzeuge standen beim Langstreckenklassiker am Start. Für das Trio im NSX GT3 Evo ging es von Rang 28 ins Rennen. Von Beginn an orientierte sich die Crew der #29 nach vorn, um im Verlauf möglichst viele Positionen gutzumachen. Keine leichtes Unterfangen – wechselnde Verhältnisse, mal trocken, mal nass sowie einige Safety-Car-Phasen und die lange Nacht machten dies alles andere als einfach. Doch mit viel Kampfgeist trotzte die Mannschaft den Widrigkeiten und überquerte nach 24 Stunden als Neunte die Ziellinie.
„Dieses Rennen war extrem schwierig. Die wechselnden Verhältnisse haben viel von Piloten und Teams abverlangt“, so der 28-Jährige weiter. „Im Trockenen waren wir gut unterwegs, im Nassen hat uns aber etwas die Pace gefehlt. Dort haben wir die Vorderreifen nicht richtig auf Temperatur gebracht. Wir haben aber alles gegeben und mit Rang neun dennoch ein starkes Resultat geholt. Darauf können wir in Südafrika aufbauen.“
Das nächste Rennen der Intercontinental GT Challenge findet vom 10. bis 12. Dezember auf dem Kyalami Grand Prix Circuit statt und bildet zugleich das Finale des Championats. Für Farnbacher geht es hingegen bereits vom 30. Oktober bis 1. November weiter: Im Rahmen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship kämpft er mit Meyer Shank Racing und Teamkollege Matt McMurry in Laguna Seca um den Titel in der GTD-Klasse.