Mario Farnbacher hatte beim dritten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft gleich doppelt Grund zum Feiern: An seinem 24. Geburtstag erkämpfte sich der Franke zusammen mit seinem Bruder Dominik Farnbacher den Sieg in der SPX-Klasse. Im Gesamtklassement belegte das Brüderpaar den 13. Platz in dem mit 160 Wagen stark besetzten Feld.
Nur zwei Wochen nach seinem prestigeträchtigen Sieg mit dem neuen Porsche 911 GT3 R in Laguna Seca (USA) konnte Mario Farnbacher einen weiteren Erfolg verbuchen. „Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, die einen super Job gemacht hat“, sagte Farnbacher. „Nachdem wir in der VLN zuletzt etwas Pech hatten, sind wir sehr zufrieden mit diesem Ergebnis.“
Nach einem schwierigen Qualifying, in dem sich das Brüderpaar mit Platz 18 zufriedengeben musste, zeigte Mario Farnbacher eine starke Aufholjagd. Runde um Runde kämpfte er sich in Richtung Top-10 vor. „Ich bin gut durchgekommen und alles lief problemlos in der Startphase. So konnte ich in den ersten Runden mehrere Gegner überholen. Zur Rennmitte lagen wir sogar auf dem neunten Rang. Leider fehlt es uns im Vergleich zur Konkurrenz deutlich an Topspeed, was es teilweise sehr schwer machte“, blickt der Lichtenauer zurück.
In der für Prototypen ausgeschriebenen SPX-Wertung sahen die Fans einen engen Kampf zwischen dem Farnbacher-Lexus und dem von Alzen Racing eingesetzten Ford GT. Beide Teams kämpften über die gesamte Dauer um die Führung in der Klasse. Letztendlich setzten sich die beiden Brüder im Lexus RC F GT3 durch und holten nach 28 Runden den Sieg.
Das nächste Rennen von Mario Farnbacher findet erneut auf dem Nürburgring statt. Kurzfristig wurde der Franke für das 24-Stunden-Rennen vom 26. bis 29. Mai verpflichtet. Farnbacher wird in einem Porsche für das Team Black Falcon an den Start gehen.